Impfstoffe: Vektor – DNA – mRNA? – Versuch einer Erklärung
Die nachfolgende Abhandlung erhebt keinen Anspruch auf umfassende Wiedergabe des derzeit vorhandenen wissenschaftlichen Kenntnis-Standes. Die aktuelle Informationsflut ist immens, wobei vielfach im Tagesrhythmus ein nicht immer nachzuvollziehender Wechsel der Meinungen zur Kenntnis genommen werden muss.
Der folgende Text ist ein Versuch, meinem ärztlichen Auftrag nachzukommen, „Gesundheit zu schützen und wiederherzustellen, (…) an der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen mitzuwirken.“ (*)
Er soll dazu beitragen, eine Wissensbasis zu vermitteln, die es ermöglicht, eigenverantwortliche Entscheidungen in einem persönlichen Lebensumfeld zu treffen. Ich habe mir erlaubt, noch offene eigene Fragen an der einen oder anderen Stelle einzufügen. Auch das möge als Anregung zum eigenen Nachdenken dienen.
(*) (Muster-)Berufsordnung für die in Deutschland tätigen Ärztinnen und Ärzte – MBO-Ä 1997 – in der Fassung der Beschlüsse des 121. Deutschen Ärztetages 2018 in Erfurt, geändert durch Beschluss des Vorstandes der Bundesärztekammer am 14.12.2018
Welche Impfstoffe gibt es?
Wissenschaftler forschen seit mehreren Jahren oder sogar Jahrzehnten an der Entwicklung von Gen-basierten–Impfstoffen. Sie verfolgen dabei das Konzept, den menschlichen Körper die Fremd-Antigene selbst herstellen zu lassen.
Diese unter den Namen Vektor-, DNA- und mRNA-Impfstoffe bekannten Substanzen stellen eine neue Impfstoff-Generation dar, deren Wirkmechanismus sich klar von dem der altbekannten klassischen Lebend- und Totimpfstoffe unterscheidet.
Der Unterschied der Gen-basierten Impfstoffe liegt in der Art der Übertragung genetischer Informationen sowie ihrer Verarbeitung durch die menschlichen Zellen.
Bei Vektor-Impfstoffen wird der genetische Bauplan für ein Antigen-Eiweiß in Form von DNA in Trägerviren (Vektoren) (wie das Schimpansen-Adeno-Virus oder das Modified-Vaccinia-Ankara-Virus) eingebaut und als Impfstoff injiziert. Dieser Vakzine-Typ wurde z.B. bereits bei Ebola-infektionen angewendet.
Demgegenüber enthalten mRNA–Impfstoffe lediglich „nackte“ mRNA – ausgewählte Virus-Gene in Form von Nukleinsäuren – die den menschlichen Zellen als Bauanleitung dienen.
Lebendimpfstoffe enthalten abgeschwächte Erreger, Totimpfstoffe bringen Erreger oder Erreger-Teile in abgetötetem oder inaktivierten Zustand oder das krankmachende Gift eines Erregers in den Körper ein.
Egal, ob Lebend-, Tot-, Gen-basiert – in allen Fällen wird eine charakteristische Fremdsubstanz (ein Antigen) in den Körper eingebracht mit dem Ziel, das Immunsystem anzuregen, spezifische Antikörper gegen dieses Antigen zu entwickeln und so für den Geimpften eine Immunität gegen den betreffenden Erreger aufzubauen.
Was versteht man unter DNA und mRNA?
Das Kürzel DNA steht für Desoxyribonukleinsäure. Sie ist bei den meisten Organismen, so auch beim Menschen, der Träger der Erbinformation im Zellkern. Die DNA liegt als doppelsträngige, spiralige Kette aus vier paarig angeordneten Bausteinen (den Nuklein-Basen Adenin, Guanin, Cytosin, Thymidin) vor. Man kann sich die Kette vorstellen wie eine „Strickleiter“. Die Anordnung der Basenpaare auf dieser Strickleiter sind Codes für Baupläne, womit Tausende von Eiweißen (Proteinen) für unseren Körper produziert werden. Sie sind die Grundlage für den Aufbau und die Funktion des gesamten Körpers.
Um ein bestimmtes Protein herzustellen, wird im Zellkern mithilfe von bestimmten Enzymen (Polymerasen) zuerst eine „Abschrift“ (Transkription) eines DNA-Abschnittes (= Gen) mit der entsprechenden Bauanleitung in Form der einsträngigen mRNA (messenger-Ribonukleinsäure, engl.: acid) erzeugt.
Dann verlässt die mRNA den Zellkern und wird im Zellplasma (Zytoplasma) an den dort vorhandenen Ribosomen („Zellfabriken“ zur Proteinherstellung) abgelesen und mittels tRNA (transfer-RNA) die Aminosäuresequenz eines funktionsfähigen Proteins gebildet (Translation) .
Was genau ist der Unterschied zwischen mRNA-, Vektor- und DNA-Impfstoffen?
mRNA-Impfstoffe
in der EU zugelassen seit: 21.12.2020 BioNTech/Pfizer (ComirnatyR); 06.01.2021 Moderna (SpikevaxR);
mRNA-Impfstoffe enthalten lediglich „nackte“ mRNA, Nukleinsäuren, die den menschlichen Zellen als Bauanleitung dienen. Allerdings ist die unverpackte mRNA sehr empfindlich und zerbrechlich und wird in der Regel in diesem Zustand rasch vom Körper abgebaut, insbesondere wenn die Injektion des Impfstoffs in den Muskel erfolgt. Daher wird die mRNA zumeist durch spezielle Eiweißmoleküle stabilisiert.
Diese mRNA mit ihrem Erreger-Antigen-Bauplan wird mithilfe von Lipid-Nanopartikeln, kurz LNP (Lipide = Fette) oder mittels Liposomen, kleine, mit einer wässrigen Phase gefüllte und von einer Lipiddoppelschicht umschlossene Bläschen, übertragen. Diese Lipiddoppelschicht ähnelt einer menschlichen Zellmembran, was dem Impfstoff den Durchtritt in die Zelle erleichtert.
Die Fremd-mRNA wird nach Aufnahme in eine Körper-Zelle direkt im Zellplasma an den dortigen Ribosomen „abgelesen“. Daraufhin produziert die Zelle das entsprechende Erreger-Protein (Antigen) und präsentiert es nachfolgend auf der eigenen Zelloberfläche. Das Immunsystem erkennt daraufhin die körperfremde Struktur und leitet die Antikörper-Bildung ein. Der Zellkern, so die Experten, bleibt bei alle dem unberührt. Der Körper kann nun im Falle einer „echten“ Infektion selbst unverzüglich auf den Erreger reagieren. So die Hypothese.
Nach ausreichender Antikörper-Bildung wird die geimpfte mRNA durch Zell-Enzyme wieder abgebaut, wobei dieser Mechanismus weitgehend und im Wesentlichen noch unbekannt ist. (11;12;13)
Bei Vektor-Impfstoffen wird der DNA-Bauplan eines Erreger-Antigens in ein Plasmid, ein kleines, ringförmiges DNA-Molekül mit Hilfe von Trägerviren („Vektoren„, z.B. Schimpansen-Adeno-Virus oder Modified-Vaccinia-Ankara-Virus) injiziert. Das Vektorvirus überträgt die DNA-Information in die menschliche Zelle, wo sie im Zellkern zunächst von mRNA kopiert und danach im Zytoplasma der Zelle zum Bau des Spike-Proteins verwendet wird (s.o.).
Auch hier sollen die vom Körper gebildeten Spike-Proteine durch das Immunsystem als Fremdeiweiße erkannt werden und es zur Bildung von Antikörpern und Abwehrzellen gegen das Coronavirus und somit einer schützenden Immunantwort anregen.
Vektor-Impfstoffe („Vakzine“) dieser Art werden z.B. bereits bei Ebolainfektionen verwendet.
Beide Impfstoff-Variationen sollen in den Körperzellen potente nicht-zelluläre (humorale) als auch zelluläre Immunantworten induzieren.
ANMERKUNG: im Grunde wird hier ein Teil der Impfstoff-Herstellung – die Gewinnung von Fremd-Antigenen aus der wissenschaftlich-kontrollierten Arbeit in Laboren in den weitgehend unbekannten Kosmos menschlicher Zellen verlagert. Gesunde menschliche Körper-Zellen werden als fremd für den eigenen Körper markiert. Wie auch bei Lebend- und Tot-Impfstoffen erkennt das Immunsystem das diesmal allerdings auf gesunden Körper-Zellen haftende Antigen als fremd, bildet Antikörper dagegen und zerstört das Spike-Protein mitsamt der Körper-Zelle, die dieses Spike-Protein trägt.1*,2*
1* Produktinformation von Comirnaty® dem Impfstoff von Pfizer/BionTech: „Die Nukleosid-modifizierte BotenRNA (mRNA) in Comirnaty ist in Lipid-Nanopartikeln formuliert, die es ermöglichen, die nicht-replizierende RNA in Wirtszellen einzubringen, um die transiente Expression des SARS-CoV-2 Spike (S)-Antigens zu steuern. Die mRNA kodiert für membranverankertes S-Protein in voller Länge …. Der Impfstoff löst sowohl neutralisierende Antikörper als auch zelluläre Immunantworten gegen das Spike (S)-Antigen aus.“ www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/comirnaty-epar-product-information_de.pdf
2* Schoenmaker et al. mRNA-lipid nanoparticle COVID-19 vaccines: Structure and stability, International Journal of Pharmaceutics, 601, 2021, 120586, www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0378517321003914#!: “After post-translation processing by the host cells, the S protein is presented as a membrane-bound antigen in its prefusion conformation at the cellular surface, providing the antigen target for B cells.”
Mit anderen Worten, die Corona-Impfungen, die unsere Zellen eigentlich schützen sollen, führen zu einer Täuschung unseres Immunsystems und bringen es dazu, Körper-eigene gesunde Zellen anzugreifen und zu zerstören.
Die übergriffige Aufhebung dieser in unseren Zellen von der Natur gegebenen strengen Grenze zwischen Fremd und Selbst ist ein fundamentaler und in seinen Risiken gegenwärtig von niemandem zu überschauender Eingriff in unsere Gesundheit, vielleicht auch unser Überleben.
Dessen ungeachtet wurden 2020 im Rahmen der Coronavirus-Pandemie von den zuständigen Behörden (Europäische Arzneimittelagentur EMA für die EU) Gen-basierte Impfstoffe erstmals und notfallmäßig für die Anwendung am Menschen zugelassen. Unmittelbar danach kam es zur weltweiten Anwendung am Menschen.
Die Welt und mit ihr die gesamte Menschheit wurden adhoc zu Teilnehmern an einem gigantischen Laborversuch, dessen Ausgang derzeit in keiner Weise vorausgesagt werden kann.
Vektor-Impfstoff
in der EU zugelassen seit: 29.01.2021 AstraZeneca (VaxzevriaR); 11.03.2021 Johnson & Johnson (COVID-19-Impfstoff Janssen®); nur in Russland zugelassen: Sputnik V;
Vektorimpfstoffe enthalten den Bauplan für einen Bestandteil des Virus. Dieser Bauplan wird im Reagenzglas künstlich hergestellt und besteht aus DNA.
Diese DNA-Stücke werden in veränderte Adenoviren („Vektoren“, z.B. Schimpansen-Adeno-Virus oder Modified-Vaccinia-Ankara-Virus), die für den Menschen harmlos sind, eingepackt, damit der Bauplan in die Körperzellen gelangen kann.
In den Muskel gespritzt dringen die Adenoviren in die Muskel- Zellen ein und übertragen den DNA-Bauplan bis in den Zellkern. Zelleigene Proteine schreiben die DNA anschließend in mRNA um, die nun aus dem Zellkern zurück in das Zellplasma wandert.
Dort, außerhalb des Zellkerns, dient die zellfremde mRNA den vorhandenen Ribosomen als Vorlage für die Produktion der Spike-Proteine. Diese werden anschließend zur Zelloberfläche transportiert und werden dort für die Immunzellen erkennbar. Das Immunsystem wird aktiviert und produziert Antikörper gegen das Spike-Protein.
Vektor-Impfstoffe („Vakzine“) dieser Art werden z.B. bereits bei Ebola-Infektionen verwendet.
Sämtliche Impfstoff-Variationen sollen im menschlichen Körper potente zelluläre als auch nicht-zelluläre (humorale) Immunantworten induzieren sowie im Immunsystem eine Erinnerung hinterlegen, welche den geimpften Menschen bei einer erneuten Infektion mit dem Virus schützen soll.
Auffrischungsimpfungen oder Booster-Impfungen sollen dazu dienen, einen längerfristigen Immunschutz zu gewährleisten, insbesondere bei geschwächten Patientinnen und Patienten, Höchstbetagten und Pflegebedürftigen.
Sinn einer Schutz-Impfung ist, ein Immunsystem anzuregen, für mögliche in der Zukunft liegende Infekte einen vorsorgenden Immunschutz aufzubauen. Bereits für ein normal funktionierendes Immunsystem gesunder Erwachsener stellt dies eine brachiale Leistungsanforderung dar.
Wie sollen die geschwächten, verbrauchten, erschöpften Immunsysteme von „Geschwächten“, „Höchstbetagten“ und „Pflegebedürftigen“ wiederholt (Auffrischung? Booster?) eine solche Leistung schaffen??
(siehe hierzu auch: https://dr-dornschneider.de/wp-content/uploads/2022/06/Schilling-Florian_Immunsystem-Impfung.pdf
3- Sputnik-V („Gam-Covid-Vac“) ist ein russischer Vektor-Impfstoff. Als Vektor werden auch hier Adeno-Viren, allerdings rekombinante, das heißt künstlich hergestellte Viren, eingesetzt. Sputnik V wendet, im Vergleich zu den anderen Vektor-Impfstoffen, noch einen besonderen Trick an. Für die beiden Impfungen werden jeweils verschiedene Träger-Viren (= „Vektoren“) benutzt.
Man erhofft sich davon, dass bei zwei Vektoren (= „Träger“) im Körper mehr Antikörper gebildet werden. „So entgeht man der Vektor-Immunität und erreicht eine recht hohe Effektivität in einem relativ kurzen Impfabstand“, so die Erklärung eines Immunologen*.
* Prof. Dr. rer. nat. Carsten Watzl. Leitung des Forschungsbereichs Immunologie, Universität Dortmund
Beide künstlich hergestellten Adeno-Viren, AD26 (Adenovirus Type 26, rAd26) und AD5 (Adenovirus Type 5, rAd5), enthalten „Baupläne“ in Form von DNA. Diese dienen zur Herstellung von SARS-CoV-2-Spike-Proteinen, die dann eine Immunantwort im menschlichen Körper erzeugen sollen.
Für diesen Impfstoff wurde bei der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) „bislang kein Zulassungsantrag“ gestellt.
DNA-Impfstoff
in Indien in der Erprobung: Zydus Cadila (ZyCoV-D)
Laut PEI befinden sich aktuell allein mindestens zehn verschiedene COVID-19-Impfstoff-Kandidaten auf Basis von Plasmid-DNA in der Entwicklung. Bis heute gibt es in Deutschland und weltweit noch keine zugelassenen DNA-Impfstoffe für den Menschen.
DNA-Impfstoffe sind Arzneimittel, die statt eines Erreger-Eiweißbestandteils ein Gen mit der Bauplan-Information für diesen Erreger enthalten. Träger für die genetische Information ist meist ein ringförmiges DNA-Molekül (Plasmid), das unter kontrollierten Laborbedingungen künstlich hergestellt wird und sich nicht vermehren kann.
Nach Injektion dringt das Plasmid mitsamt dem Antigen-Bauplan in die Körperzellen ein. Verfahren, zur Intensivierung der Plasmid-Aufnahme bei Injektion, der Immunogenität und Wirksamkeit der DNA-Impfstoffe sind derzeit in Erprobung, z.B. die Elektroporation – ein kurzer Impuls eines elektrischen Feldes während Injektion, der die Körper-Zellmembranen vorübergehend durchlässiger machen soll; oder dieVerabreichung des Impfstoffs nicht über Injektion, sondern über die Haut mithilfe eines Hochgeschwindigkeits-Flüssigkeitsstrahls, der die Haut durchdringt, um den Impfstoff subkutan (statt intramuskulär) zu verabreichen. Dies soll ein Eindringen des Impfstoffs in Blutbahnen ausschließen.
Im Gegensatz zu mRNA-Impfstoffen müssen DNA-Impfstoffe, ebenso wie Vektor-Impfstoffe, bis in den Zellkern vordringen. Dort wird die DNA in mRNA umgeschrieben. Diese wandert danach zurück ins Zellplasma, wo die Spike-Proteine an den Ribosomen entstehen .
Das von der Zelle produzierte zell-fremde Spike-protein wird dann in die Hülle der Zelle eingebaut und an ihrer Oberfläche präsentiert. Das fremde Protein an der Zelloberfläche ruft das Immunsystem auf den Plan, welches nun eine gegen das Fremd-Protein gerichtete spezifische Abwehrreaktion in Gang setzt. Steckt sich der Geimpfte dann mit dem tatsächlichen Krankheitserreger an, kann der Körper diesen schneller bekämpfen.
Das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) entwickelt zusammen dem Pharma-Unternehmen IDT Biologika GmbH einen weiteren Vektor-Impfstoff gegen das Coronavirus auf DNA-Basis. Gegenwärtig befindet er sich in Deutschland in der klinischen Erprobung und im beschleunigten Zulassungsverfahren (Rolling-Review-Verfahren). Auch hier trägt ein Vektor, das abgeschwächte (= nicht vermehrungsfähige) Kuhpocken-Virus MVA („Modified-Vaccinia-Ankara“)(*), den genetischen DNA-Bauplan zur Schaffung des SARS-CoV-2-Spike-Oberflächenproteins. Das Immunsystem soll das fremde Spikeprotein erkennen und eine Immunantwort auslösen.
Angestrebt wird dabei ein anhaltender Schutz vor SARS-CoV-2 durch die Bildung von Antikörpern, speziellen Zytokinen und Immunzellen (T-Zellen).
(*) Dieses MVA-Virus wurde bereits vor mehr als 30 Jahren an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) entwickelt.
Alle DNA-basierten Impfstoffe müssen den Zellkern (Aufbewahrungsort des menschlichen Genoms!) der jeweiligen Zelle erreichen und infiltrieren. Denn nur dort ist die mRNA zu finden, die einen DNA-Bauplan „ablesen“ und kopieren kann, damit anhand dieser Kopie, nachdem sie ins Zellplasma zurückgewandert ist, an den dortigen Ribosomen das entsprechende Protein (hier: Spike-Protein“) konstruiert werden kann.
Damit stellt sich an dieser Stelle zwangsläufig die Frage:
Können DNA-Impfstoffe das menschliche Erbgut verändern?
Die Struktur der DNA-Impfstoffe entspricht der menschlichen DNA. Laut offiziellen Einschätzungen gibt es bislang keinerlei Hinweise auf Veränderungen am menschlichen Erbgut. Experten halten vielmehr die Tatsache, dass Impf-DNA versehentlich in menschliche DNA eingebaut werden könnte, für „äußerst unwahrscheinlich“: „Jahrelange Experimente sowie Erfahrungen mit bereits in der Tiermedizin zugelassenen DNA-Impfstoffen haben darauf keinerlei Hinweise geliefert.“
(Eine wissenschaftlich fundierte, Placebo-kontrollierte Aussage ist das mitnichten)
Auch gäbe es keine Hinweise darauf, dass die Impfungen Krebs auslösen können.
(nach 10 Monaten Impf-Anwendung – Dez.20 – Sept. 21 – schon Hinweise auf Krebs-Entstehung ??? Zum Einen sehr beruhigende Aussichten und zum Anderen eine ziemlich fulminante Einschätzung der Impfstoff-Neben-Wirkung)
Als ein Ausweg aus diesem Dilemma wird zur Zeit von vielen der Coronavirus-Impfstoff NVX-CoV2373 der amerikanischen, auf die Entwicklung von Impfstoffen spezialisierte Firma Novavax angesehen.
Um was für einen Impfstoff handelt es sich hierbei?
Es handelt sich hier um einen sogenannten Protein-basierten Impfstoff gegen den Erreger Sars-CoV-2 mit Namen NVX-CoV2373. Ein bereits in der Anwendung stehender Protein-basierter Impfstoff ist der gegen Influenzaviren (Grippe).
Anders als bei den bisher zugelassenen genetischen Impfstoffen basiert das Covid-19-Vakzin von Novavax auf der direkten Gabe von künstlich hergestellten Spikes (Virus-Oberflächen-Proteinen).
Novavax stellt im Labor mithilfe spezieller Insektenzellen (Sf-9-Zellen) aus Nanobausteinen ein Eiweiß her, welches das Spikeprotein des Coronavirus nachempfindet. Dieses Antigen („Spike-Protein“) wird in größeren Mengen isoliert und gereinigt. Durch die gründliche Aufreinigung der Proteine wird sichergestellt, dass kein weiteres genetisches Virus-Material in den Impfstoff gelangt, weswegen Proteinimpfstoffe als sehr sicher gelten .
Anschließend wird das Antigen-Protein zu einem „virus-ähnlichen Nanopartikel“ weiterverarbeitet. Hierzu fügt der Hersteller mehrere Kopien des Spike-Protein-Moleküls zu einem künstlichen, rund 50 Nanometer großen Partikel zusammen, um auf diese Weise die Außenhülle des Coronavirus nachzuahmen. Die zusammengefügten Protein-Nanopartikel werden allerdings vom Immunsystem meist nicht als körperfremd („Feind“) eingestuft. Folge ist eine in der Regel nicht ausreichende Immunantwort des Körpers.
Für eine ausreichend starke Immunantwort muss daher ein zusätzlicher Reiz gesetzt werden. Das menschliche Immunsystem muss sozusagen erst auf NVX-CoV2373 „aufmerksam“ gemacht werden. Dies gelingt durch den Einsatz von Adjuvantien. Novavax verwendet hierzu Saponine. Das sind rein pflanzliche Substanzen, die in wässriger Lösung Schaum bilden und die Oberflächenspannung herabsetzen. Diese Substanzen setzen einen Reiz für das Immunsystem und „locken“ spezialisierte Zellen des angeborenen Immunsystems in den Bereich der Einstichstelle. Diese erhöhte Anzahl spezialisierter Immunzellen leitet dann den Abwehr-Prozess des erworbenen Immunsystems ein (adaptive = „erlernte“ Immunantwort).
Der Novavax-Impfstoff wird in zwei Dosen verabreicht.
Derzeit prüft die europäische Arzneimittelkommission (EMA) die Daten in einem Rolling-Review-Verfahren – eine „baldige Zulassung in Europa scheint wahrscheinlich“.
Adjuvantien werden, darauf sei an dieser Stelle noch hingewiesen, auch in den seit langem eingesetzten Impfstoffen gegen Tetanus, Polio, Diphtherie oder Keuchhusten als „Wirkverstärker“ eingesetzt. (14)
Unterschiede von genetischen Impfstoffen und Novavax
Zusammengefaßt sind die zwei wichtigsten Unterschiede zwischen genetischen Impfstoffen der Hersteller BioNTech/Pfizer, Moderna (= mRNA), AstraZeneca und Johnson & Johnson (= DNA) und dem proteinbasierten Novavax-Vakzin folgende:
Genetische Impfstoffe:
- Einschleusung des genetischen Bauplans für das Spike-Protein in den Körper bzw. die menschliche Zelle über „nackte“ mRNA oder DNA-Vektorviren
- Genetische Impfstoffe der Hersteller BioNTech/Pfizer, Moderna, AstraZeneca und Johnson & Johnson kommen ohne Adjuvantien aus
Novavax:
- Direkte Gabe des – im Labor vorproduzierten – „fertigen“ Spike-Proteins (Impfstoff NVX-CoV2373).
- Novavax enthält Adjuvantien („Wirkverstärker“), da die hoch-gereinigten (angereicherten) Proteine oft keine ausreichend starke Immunantwort haben. Adjuvantien sind u.a. für die unangenehmen Nachwirkungen verantwortlich: lokale Reiz-Reaktionen und/oder Grippe-ähnliches Gefühl.
Können mRNA-Impfstoffe das menschliche Erbgut verändern?
Auch hier ist die offizielle Lesart, dass es nahezu ausgeschlossen ist, dass mRNA-Impfstoffe das menschliche Erbgut schädigen beziehungsweise verändern könnten. Das habe mehrere Gründe:
- mRNA gelangt nicht in den Zellkern
Die eingeschleuste fremde mRNA und die menschliche DNA halten sich in Zellen an verschiedenen Orten auf – die geimpfte Fremd-mRNA verbleibt im Zellplasma, während die menschliche DNA im Zellkern liegt.
Der Zellkern ist durch eine Membran vom Zellplasma abgetrennt. Zwar gibt es Poren in der Kernmembran, durch die mRNA aus dem Zellkern ins Zellplasma gelangt. Dabei handelt es sich aber um einen Prozess, der nur in eine Richtung läuft. Einen Weg zurück gibt es nicht.
- mRNA kann nicht in DNA integriert werden
mRNA und DNA haben eine unterschiedliche chemische Struktur. Dies verhindert einen Einbau von mRNA in das menschliche Erbgut DNA. Dazu müsste mRNA zuerst in DNA umgeschrieben werden. Doch dieser Schritt erfordert spezielle Enzyme, die man bislang nur von bestimmten Viren (Retro-Viren) her kennt.
Retro-Viren besitzen die Enzyme Reverse Transkriptase und Integrase. Mit deren Hilfe können Retro-Viren (z.B. Aids-Erreger: HIV, Leukämie-Erreger: HTLV-1) ihr spezielles Viren-RNA-Erbgut in Viren-DNA umschreiben und diese DNA dann in das menschliche DNA-Erbgut einer infizierten Zelle integrieren.
Vor kurzem fand man allerdings heraus, dass solche Enzyme auch in menschlichen Zellen vorkommen. Demzufolge wäre es also doch denkbar, dass Impfstoff-mRNA in Impfstoff-DNA umgewandelt und dann ins menschliche Erbgut eingebaut werden könnte.
Folgendes Szenario halten Experten theoretisch für vorstellbar: Treffen in einer Körperzelle eines Menschen, der mit einem Retro-Virus (HIV, Leukämie-Virus) infiziert ist, Impf-mRNA und Retro-Virus zufällig im Zellplasma aufeinander, könnten die Retro-Virus-Enzyme Reverse Transkriptase und Integrase die als Impfstoff eingebrachte mRNA in DNA umschreiben, wenn sie denn diese unter den vielen menschlichen mRNA-Stücken, die jederzeit in einer Zelle vorliegen, herausfischen.
Damit dieser schon sehr unwahrscheinliche Fall eintritt, meinen die Experten, wäre noch ein weiterer Faktor nötig: Das Umschreiben von mRNA in DNA benötigt eine genetische Startsequenz („Primer“). Dieser Primer, in jedem Retro-Virus vorhanden, kann jedoch nur das Retro-Virus-eigene RNA-Erbgut in DNA umzuschreiben – und eben nicht eine beliebige andere mRNA (z.B. Spike-Protein), die in der Zelle vorliegt.
Die aktuell verwendeten mRNA-Impfstoffe selbst enthalten keinen „Primer“ und können somit keine Umwandlung „starten“.
Laut Experten-Meinung ist es also praktisch ausgeschlossen, dass eine Impf-mRNA auf diesem Wege in DNA umgeschrieben und dann ins menschliche Erbgut eingebaut wird.
Hierzu werfen Ergebnisse von kürzlich veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeiten einige Fragen auf. (*1;*2;*3)
Vor einer Zellteilung verdoppeln sogenannte Polymerasen das menschliche DNA-Erbgut, damit jede anschließend entstehende Tochterzelle einen vollständigen Satz der Erbinformation erhält, reparieren Schäden darin und übersetzen die DNA in RNA, die dann als Bauplan für Proteine dient. Der gängigen Lehrmeinung nach können die Polymerase-Enzyme unserer Zellen nur DNA in RNA übersetzen, nicht andersherum.
Doch das ist offenbar ein Irrtum, wie Experimente jetzt belegen. Ein Forschungs-Team an der Thomas Jefferson University in Philadelphia hat nun erstmals nachgewiesen, dass es eine menschliche Polymerase gibt, die RNA-Segmente wieder in DNA zurückübersetzen kann.1) Die Polymerase theta ist eigentlich für die Reparatur von DNA-Schäden verantwortlich. Neueste Forschungsergebnisse zeigen hingegen, dass die Polymerase theta RNA in DNA ähnlich gut übersetzen kann wie die Reverse Transkriptase des Retrovirus HIV.
Diese bislang unerkannte Fähigkeit der Polymerase könnte erklären, wie Erbgut-Fragmente des Coronavirus bei einer Infektion in unsre DNA gelangen. Denn eine andere Studie hatte unlängst gezeigt, dass sich Fragmente des Coronavirus-Erbguts auch in unserer DNA finden – und das, obwohl Sars-CoV-2, anders als z.B. HIV keine eigene Reverse Transkriptase mitbringt. Die bislang unerkannte Fähigkeit der Polymerase theta könnte erklären, wie Coronavirus-Erbgut bei einer Infektion in unsre DNA gelangen.
Angesichts der neuen Ergebnisse erscheint es nun möglich, dass die in unseren eigenen Zellen vorhandene Polymerase theta die Viren-RNA in DNA umkopiert und so den Einbau dieser viralen Erbgut-Fragmente in unsere DNA ermöglicht. Mit welchen Folgen für unser Erbgut ist derzeit noch unklar.
Covid-19 Sars-CoV-2 kann wahrscheinlich menschliche DNA mutieren
Als die neuen mRNA-Impfstoffe gegen Corona auf den Markt kamen, wurden Befürchtungen laut: Können die Wirkstoffe, in deren Zentrum ein kleines Stück Erbinformation steht, unabsichtlich das menschliche Genom verändern, also unsere eigenen Erbinformationen, und so vielleicht Autoimmunerkrankungen auslösen? Diese Ängste konnten Wissenschaftler rasch entkräften. Nun zeigt sich allerdings: Möglicherweise kann das Virus selbst einen Teil seiner Erbinformation in die menschlichen Gene einschreiben. Darauf deutet eine neue Studie, die jetzt im Fachblatt PNAS (10. Mai 2021) erschienen ist.(*1)
Veränderung der Genoms könnte merkwürdige PCR-Testergebnisse erklären
Der Stammzellbiologe Rudolf Jaenisch und Richard Young, Experte für Genregulation, hatten Zellen von Menschen kultiviert, die eine Infektion mit Sars-CoV-2 durchgemacht hatten. Jaenisch und Young sequenzierten DNA aus diesen Zellen und fanden dabei Abschnitte, die offenbar aus Teilen der viralen RNA in DNA übersetzt und in das Genom eingebaut waren. An den Enden dieser Genabschnitte fanden sie Nukleinsäure-Sequenzen, die reverse Transkriptase Aktivität ausüben können, also in der Lage sind, RNA in DNA zu übersetzen und in den Zellkern einzubauen.
Schätzungsweise bestehen rund 17 Prozent des menschlichen Erbguts aus Gensequenzen, die von Retroviren stammen, und die im Lauf der Evolution in unser Genom eingebaut wurden.
Sars-CoV-2 gehört nicht zu den Retroviren, kann sein Erbgut eigentlich nicht in die DNA einbauen, wie es beispielsweise das HI-Virus kann, das AIDS verursacht. Wie es in den vorliegenden Fällen zum Einbau der Viren-RNA kam, können die Forscher nicht vollständig erklären.
Die gefundenen Gensequenzen – sogenannte Chimären – reichen laut den Autoren auch nicht aus, um mit ihrer Hilfe neue Viren herzustellen. Ihr Vorhandensein im Genom könnte aber rätselhafte Ergebnisse von PCR-Tests erklären, bei denen Genesene positive Testergebnisse erhielten, obwohl bei der Analyse von Proben keinerlei Virenpartikel gefunden werden konnten.
Wissenschaftler streiten über die Ergebnisse
Verschiedene Forscherhalten die Faktenlage für zu schwach. Andere Kollegen vermuten, es könnte es sich um Artefakte handeln, also um Daten, die versehentlich durch die Labormethoden selbst zustande gekommen sind. So könnten die DNA-Sequenzen mit den Coronavirus-Abschnitten erst bei der Laboranalyse entstanden sein.
In ihrem PNAS-Paper halten Jaenisch und Young jetzt dagegen, dass Artefakte nicht ausreichen würden, um die gefundenen Mengen von DNA mit Virussequenzen darin zu erklären. Zudem zeigten weitere Analysen, dass das Viruserbgut offenbar auf plausible Art in die menschliche DNA integriert worden sei.
Offen ist allerdings, welche Konsequenzen für Therapie und Gesundheit der Patienten aus den Erkenntnissen folgen. „Die klinischen oder biologischen Konsequenzen dieser Beobachtungen sind zum aktuellen Zeitpunkt reine Spekulation“, sagte Cedric Feschotte, Professor in the Department of Molecular Biology and Genetics. Ithaca, New York,USA.
Effekte bei Laborexperiment nicht mit alltäglicher Umgebung vergleichbar
Joachim Denner, Experte für Retro-Viren am Robert Koch-Institut, sieht durch die vorliegende Arbeit allerdings keinerlei Hinweise darauf, daß Zellen durch die virale RNA stark verändert werden könnten. Die Arbeit basiere vor allem auf Laborexperimenten. Die zeigten in ihrem Ergebnis lediglich eine mögliche Erklärung für rätselhafte PCR-Textergebnisse.
Sollten sich die jetzt veröffentlichen Thesen bewahrheiten, seien die Folgen völlig offen. Es gebe aktuell keine Hinweise darauf, dass die Virus-Erbinformation in die menschliche Keimbahn und damit in den Fortpflanzungsprozess eingebaut werden könne. Außerdem sei nicht gezeigt worden, ob tatsächlich Proteine des Virus produziert würden, die das Immunsystem beeinflussten. In normalen Zellen sei die genomische Aktivität sehr gering, im Gegensatz zu den von den Forschern im Experiment verwendeten Zellen.
Dadurch sei auch die Wahrscheinlichkeit, „dass ein SARS-CoV-2-RNA-Impfstoff bruchstückhaft in DNA umgeschrieben und in das Zellgenom eingebaut wird, nahezu Null.“
Mit anderen Worten: Als Beleg für die These, dass RNA-Impfstoffe menschliche Gene verändern und eventuell Immunkrankheiten auslösen können, tauge die vorliegende Arbeit nicht. Soweit die Aussagen eines RKI-Experten.
(*2) https://www.scinexx.de/news/medizin/menschliche-zellen-rna-zu-dna-geht-doch/
(*3) Science Advances, 2021, doi: 10.1126/sciadv.abf1771)
Können mRNA und DNA-Impfstoffe Autoimmunerkrankungen auslösen?
Jede Form von Impfung wirkt aktivierend auf das Immunsystem. In sehr seltenen Fällen kann das tatsächlich eine Autoimmunreaktion zur Folge haben.
Bei der Schweinegrippeimpfung erkrankten später rund 1600 Personen an Narkolepsie (Schlafsucht: unheilbare neurologische Erkrankung). Angesichts von vielen Millionen verimpften Impfstoff-Dosen erschien Experten das Risiko aber dennoch als „verschwindend gering“, da ihrer Meinung nach auch Viruserkrankungen selbst eine Autoimmunkrankheit nach sich ziehen könnten.
(ANMERKUNG: die Schweinegrippe löste damals einen 5-7 Tage milden Grippe-ähnlichen Verlauf aus, zusätzlich Magen-Darm-Erscheinungen: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö. Eine symptomatische Therapie erwies sich als völlig ausreichend)
Können mRNA und DNA-Impfstoffe die Keimbahnen schädigen?
Nein. Die Wirkstoffe der Impfung erreichen Eizellen und Spermien nach aktuellem offiziell verlautbarten Kenntnisstand nicht. (Offizielle Experten-Meinung)
Die Vorteile von DNA- und mRNA-Impfstoffen
Dass die Pharmaindustrie seit Jahren viel Arbeit und Geld in die Entwicklung von DNA- und mRNA-Impfstoffen steckt, liegt unter anderem daran, dass sie kostengünstiger, vor allem aber auch schneller zu produzieren sind als die herkömmlichen Lebend- und Totimpfstoffe. Für letztere muss man zunächst aufwendig und in großen Mengen Erreger anzüchten und anschließend deren Antigene gewinnen. ((„Vorteil“ ?? Für wen??)
Bei genbasierten Impfstoffen, wie DNA- und mRNA-Impfstoffen, übernimmt der Körper des Geimpften die Antigenproduktion. Die als Impfung verabreichten genetischen Antigen-Baupläne lassen sich vergleichsweise schnell und unkompliziert in ausreichenden Mengen produzieren und – falls der Erreger sich genetisch verändert (mutiert) – rasch anpassen. („Vorteil“ ??: Impfstoff-Produktion am Fließband. Immer schnellere Entwicklungszeiten (Prinzip der “heißen Nadel“). Unser Immunsystem erhält durch jede Impfung eine zusätzliche Belastung zu seiner angestammten Natur-gegebenen Arbeit.)
Von Vorteil ist auch, dass das übertragene fremde Genmaterial (mRNA) nicht dauerhaft im Körper verbleibt. Es wird vom Körper abgebaut beziehungsweise verschwindet beim natürlichen Abbau der Zellen.
(Oder bereits beim Abbau durch unser getäuschtes Immunsystem. Vorteil?)
Die fremden Antigene werden also nur für kurze Zeit produziert. Diese Zeitspanne reicht aber für eine Immunantwort aus.
(Nachhaltige und dauerhafte Immunisierung?? Bereits jetzt spricht man von Auffrisch-, Booster-Impfung im Verlauf??)
Die Aussagen von Wissenschaft und Behörden ähneln derzeit an vielen Stellen mehr Glaubenssätzen als wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen. Das Impfen in Zusammenhang mit Corona kann man nicht anders als ein Menschenexperiment gigantischen Ausmaßes ansehen.
Ein Jeder sollte seine Entscheidung unter Berücksichtigung aller Aspekte prüfen und überdenken.
Quellen
- Chandramouly, G. et al.: „PolQ reverse transcribes RNA and promotes RNA-templated DNA repair“, in: Science Advances 11 Jun 2021: Vol. 7, no. 24, eabf1771; DOI: 10.1126/sciadv.abf1771
- Europäische Arzneimittelagentur (EMA): COVID-19 vaccines: authorised, unter: www.ema.europa.eu (Abruf: 06.08.2021)
- Hohmann-Jeddi, C.: „Impfen mit RNA oder DNA“, in: Pharmazeutische Zeitung vom 24.06.2020, unter: www.pharmazeutische-zeitung.de
- Hohmann-Jeddi, C.: „Warum mRNA-Impfstoffe nicht das Erbgut verändern“, in: Pharmazeutische Zeitung vom 20.11.2020, unter: www.pharmazeutische-zeitung.de
- Paul-Ehrlich-Institut (PEI): „FAQ Coronavirus“, unter: www.pei.de (Abruf: 06.08.2021)
- Science Media Press Briefing zur Podiumsdiskussion: „RNA-Impfstoffe: der schnellste Weg zum Impfschutz gegen Sars-CoV-2?“ vom 27.04.2020, unter: www.sciencemediacenter.de
- Scinexx: „Menschliche Zellen: RNA zu DNA geht doch“ (Stand: 14.06.2021), unter: www.scinexx.de
- Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V.: „Impfstoffe – wie sie wirken und wovor sie schützen“ (Stand: 23.06.2021), unter: www.vfa.de
- Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V.: „Impfstoffe zum Schutz vor der Coronavirus-Infektion Covid-19“ (Stand: 27.07.2021), unter: www.vfa.de
- Zylka-Menhonr, V. & Grunert, D.: „Genbasierte Impfstoffe: Hoffnungsträger auch zum Schutz vor SARS-CoV-2“, in: Dtsch Arztebl 2020; 117(21): A-1100 / B-927
- Schoenberg, D. R.; Maquat, L. E.: „Regulation of cytoplasmic mRNA decay“, Nature Review Genetics 13, 246-259 (2012)
- Parker, R.; Song, H.: „The enzymes and control of eukaryotic mRNA turnover“, Nature Structural and Molecular Biology 11, 121-127 (2004)
- „Einblicke in die mRNA-abbauende Maschinerie der Zelle“, Sprangers, Remco, Max-Planck-Forschergruppe NMR-Spektroskopie großer Komplexe
- https://www.bundestag.de/resource/blob/665952/117e7c6c3751793ba078e38f61ecf22e/WD-9-069-19-pdf-data.pdf
- https://cordis.europa.eu/article/id/31829-viruses-and-the-human-genome-new-perspectives-on-an-old-relation/de