Warum eigentlich krank?
Wer an einer Erkrankung leidet, stellt sich unvermeidbar die Frage: Woher kommt sie? Warum habe ich sie? Und wie geht sie wieder weg?
Unser schulmedizinisches System ist, neben allen Stärken, die es zweifelsfrei hat, noch sehr darauf ausgerichtet symptomatisch zu behandeln, anstatt zum Kern der Erkrankung vorzudringen. Nach wie vor wird ein Schmerz eher mit Medikamenten „wegtherapiert“, als eine umfassende Diagnostik zu erstellen.
Das Problem an der Sache: Einer der wichtigsten und häufigsten Wirkmechanismen hinter unseren heutigen Zivilisationskrankheiten wird dadurch übersehen: die chronische Entzündung (auch genannt: silent inflammation, low grade inflammation). Sie ist in einen Großteil unserer Leiden verwickelt und ebnet diesen still und leise den Weg.
Wussten Sie, dass in etwa 70% der Todesfälle eine chronische Entzündung zugrunde liegt?
Sie ist tückisch, da sie lange Zeit unbemerkt im Körper wüten kann. Eine leichte Schlafstörung, immer wiederkehrende kleine Hautausschläge, regelmäßig milde Bauchschmerzen, häufiges Kälteempfinden, phasenweise Konzentrationsprobleme – die chronische Entzündung hat viele Gesichter.
In unserer Gesellschaft fällt sie schon alleine deshalb nicht auf, weil es mittlerweile normal ist, sich mit dem ein oder anderen gesundheitlichen „Problemchen“ herumzuschlagen.
Häufige Ursachen von chronischen Entzündungen
- chronischer Stress
- schlechte Ernährung (viele Kohlenhydrate, wenig gute Fette, künstliche Zusatzstoffe uvm.)
- hohe Mahlzeitenfrequenz
- Pestizide
- Bewegungsmangel
- unzureichender Mikronährstoffhaushalt
- unzureichende Darmbarrierefunktion – Leaky Gut
- instabile Mundbarriere – Parodontitis
- Infekte – Pathogene, die über die offenen Barrieren eindringen
Nicht ohne Grund sprechen manche Gesundheitsexperten von der Epidemie des 21. Jahrhunderts.
Durch diese stille Entzündung kommen eine ganze Reihe immunologischer Prozesse in Gang. Vielen Organen wird Energie in Form von Glucose entzogen, Muskeln, Leber, Schilddrüse und zahlreiche andere Organe arbeiten monate- bis jahrelang auf Sparflamme, um dem Immunsystem die nötige Energie zu überlassen. Häufig entwickelt sich darunter eine Insulinresistenz. Und irgendwann ist unser Immunsystem nicht mehr in der Lage mit der Belastung umzugehen.
Jetzt ruft unser System um Hilfe, schickt Symptome – und wird krank. Es entsteht ein Diabetes, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung, eine Autoimmunerkrankung, eine schwere Allergie, eine entzündliche Darmerkrankung und vieles mehr.
Die gute Nachricht:
Das muss nicht so sein. Die Lösung heißt: Hilfe zur Selbsthilfe. Verschiedene medizinische Einrichtungen, dazu gehört auch unser Institut für Präventions- und Stoffwechsel-Management, haben es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen aufzuklären und ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben.
Jeder kann seine eigene Gesundheitskompetenz stärken und für sein eigenes Wohlbefinden aktiv werden. Wir können unser Krankheitsrisiko minimieren und unsere Selbstheilungskräfte fördern. Eine Vielzahl an Möglichkeiten steht uns allen zur Verfügung, um unseren Körper zu stärken und uns wohl in unserer Haut zu fühlen.
Übernehmen Sie ab heute Verantwortung für sich und Ihren Körper. Vereinbaren Sie jetzt einen unverbindlichen Termin zu einem ersten Beratungsgespräch (Tel.: 06221 – 38 38 98).
Mein Team und ich freuen uns auf Sie.
Quelle: AMM, 03-2022